Sauberkeit am S-Bahnhof Nettelnburg


Reaktionen eingeschlafen?            16.05.2015


Unsere Reinigungsaktion, bei der wir persönlich bis Ende November 2014 jeden Sonntag den Müll gesammelt haben, wurde von den Verantwortlichen als nachahmenswert befunden. Seit Dezember wird der Bahnhof seitens der Stadt regelmäßig auch am Wochenende gereinigt. Ein super Erfolg für alle, die sich für den Bahnhof eingesetzt haben!


Aber wir geben uns damit nicht zufrieden:


Am 19. Februar haben wir den Bezirk angeschrieben, weitere Verbesserungen in Angriff zu nehmen:


- den Müll hinter den Zäunen

- einen neuen Anstrich der Decke

- die Beleuchtung im Tunnel

...


Leider haben wir bislang auf dieses Schreiben keine Reaktion erhalten und werden daher weiter nachhaken. Gerne können Sie die Aktion weiter mit eigenen Schreiben an das Bezirksamt unterstützen. Vielen Dank!




Flyer: Sauberer S-Bahnhof Nettelnburg auch am Wochenende


Reinigungsaktion an Sonntagen in der Zeit zwischen 8 - 9 Uhr


Sie erinnern sich vielleicht: Im Oktober 2013 wurden hier mehr als 3200 Unterschriften für einen sauberen Bahnhof gesammelt. Seitdem hat sich die Situation etwas verbessert. Die Reinigungskräfte leisten an den Wochentagen gute Arbeit. Am Wochenende sammelt sich aber im Tunnel und auf den Vorplätzen schnell wieder der Müll.


Die ÖDP in Bergedorf hat seit August 2014 damit begonnen, auch jeden Sonntag in der Zeit zwischen 8 - 9 Uhr vorwiegend den Tunnel mit Müllzangen zu reinigen. Da inzwischen weitere engagierte Bürger bei der Aktion helfen, wird oft sogar auf den Bahnhofsvorplätzen gesammelt.


Bitte informieren Sie Ihre Nachbarn über diese Aktion.

Wir freuen uns über weitere Unterstützung!


Bisher hat es der Bezirk noch nicht geschafft, auch am Wochenende für ausreichende Sauberkeit zu sorgen. Unsere Aktion für den S-Bahnhof Nettelnburg und die angrenzenden Flächen ist als vorübergehende Maßnahme von engagierten Bürgern zu verstehen. Wir setzen darauf, dass sich langfristig das Bezirksamt dazu durchringen kann, eine bezahlte Stelle für diese Tätigkeit einzurichten bzw. einen entsprechenden Auftrag zu vergeben.


Hier der Flyer zum Herunterladen:




sonntagsaktion.pdf
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Aktion vom 14.9 2014:

'Die ÖDP putzt sonntags am Bhf. Nettelnburg'

 

Ein mutmachender Erfahrungsbericht


Ganz allein war ich um 5 vor 8 am Tunnel des S-Bahnhofes Nettelnburg angekommen, hab mein Fahrrad abgestellt und meine gelbe Warnweste mit dem ÖDP-Schild angezogen. Auf dem Edith-Stein-Platz und im Tunnel lag heute sehr viel Müll. Gestern war ja das 25-Jahr-Fest am Edith-Stein-Platz und die Veranstalter hatten offenbar nur sehr oberflächlich aufgeräumt. Da hab ich mich zunächst auf den Tunnel konzentriert und mit meiner Zange die Tüte schnell voll bekommen. Ein älterer Herr sah das ÖDP-Schild auf meinem Rücken und bat um Aufklärung. Ich erzählte ihm von der Partei und der momentanen Aktion und er meinte spontan, dass man die 'großen Parteien' gar nicht mehr wählen kann und bedankte sich für meinen Einsatz.


Plötzlich wurde ich von Jens (* s.u.) gerufen. Der war auch zum Sammeln gekommen. Ich hatte ihn kürzlich bei der von den Grünen initiierten Kanu-Aktion kennengelernt und da von unserer Aktion berichtet. Ich hab mich natürlich gefreut wegen der Unterstützung und wir waren zusammen bald an der Nord-Seite des Tunnels angelangt und begannen mit der Säuberung des Vorplatzes. Bei der überdachten Ecke westlich des Einganges zum Bahnhof sitzen gewöhnlich fröhliche Männer mit Bierflaschen und ich hatte keine Lust, auch da zu sammeln. Aber plötzlich sehe ich Gunnar (* s.u.), dem ich kürzlich auch die Info per Mail geschickt hatte, da er in meiner Liste der Unterstützer drin war. Ich hatte aber gar nicht mit ihm gerechnet, weil er sich nicht mehr gemeldet hatte. Nun entschuldigte er sich, dass er heute erst später zu uns gestoßen war. Er musste ja auf dem Hinweg auch schon in Bergedorf-West sammeln.


Nun waren wir rasch fertig mit dem Tunnel und den angrenzenden Bereichen und ich schlug vor, beim Bäcker einen Kaffee zu trinken. Gunnar wollte aber unbedingt noch oben auf dem Bahnsteig weiter sammeln, so dass ich nur mit Jens draußen vor der Backstube Pause machen konnte. Jens kam beim Gespräch gleich mit dem Vorschlag, mit einem Plakat noch mehr Aufmerksamkeit bei den Bürgern zu wecken. Das ist doch eine gute Idee für unseren Landesvorsitzenden, dachte ich sogleich. Oben auf dem Schild (am besten mindestens 2) steht dann das Logo und der Name der Partei gefolgt von der notwendigen Information und der Einladung, bei dieser Aktion von engagierten Bürgern auch mitzumachen. Weiterhin sollten natürlich unsere Forderungen an den Bezirk Bergedorf draufstehen.


Von einer Passantin hörten wir dann in einem weiteren Gespräch ihren interessanten Vorschlag: Wenn man ihr nur 1 Cent gäbe für das Aufheben von einer Kippe, würde sie, allein wegen der Aussicht auf eine relativ lukrative Möglichkeit, Geld zu verdienen, sofort damit anfangen. Diese Idee sollte die ÖDP auch weiter verfolgen!


Auf dem Weg nach Hause habe ich dann noch Jens begleitet, da ich sowieso an seiner Wohnung vorbeikomme. Nach kurzer Zeit musste ich mich aber auch von ihm verabschieden, denn er wollte unbedingt noch allein am Wanderweg weiter sammeln. Ich aber nicht. Denn ich musste ja schnell zurück um alles meiner Frau zu erzählen und diesen Bericht für meinen Landesvorsitzenden zu schreiben....


Klaus Friese


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* Namen geändert

 

 

01.09.2014

 

ÖDP: Sauberer S-Bahnhof Nettelnburg auch am Sonntag!

Am vergangenen Sonntagmorgen sind Klaus Friese und Volker Behrendt von der Ökologisch-Demokratischen Partei in Bergedorf (ÖDP) dem Tunnel des S-Bahnhofs Nettelnburg und den angrenzenden Bereichen mit Müllzangen 'zu Leibe gerückt'. Mit dieser Aktion wollen Sie ein Zeichen setzen, dass der Bahnhof insbesondere auch am Sonntag, wenn viele Besucher in den Stadtteil kommen, einladend aussehen darf. Sie setzen damit die Arbeit der Initiative „Sauberer S-Bahnhof Nettelnburg“ fort und laden alle Unterstützer der Idee ein, auch an den kommenden Sonntagen morgens in der Zeit von 8-9 Uhr zusammen mit Klaus Friese mindestens im Tunnel des Bahnhofes aufzuräumen. An Wochentagen sieht es dort viel sauberer aus als am Wochenende. Die dafür eingesetzten Reinigungskräfte leisten gute Arbeit. Bisher hat es der Bezirk aber noch nicht geschafft, auch am Wochenende für ausreichende Sauberkeit zu sorgen. Dieses weitere Engagement für den S-Bahnhof Nettelnburg ist als vorübergehende Maßnahme von engagierten Bürgern zu verstehen. Wir setzen darauf, dass sich langfristig das Bezirksamt dazu durchringen kann, eine bezahlte Stelle für diese Tätigkeit einzurichten bzw. einen entsprechenden Auftrag zu vergeben. 

07.04.2014

Der Bahnhof ist grundgereinigt!

 

Am vergangenen Wochende ist der Tunnel unter der S-Bahn Nettelnburg gründlich gereinigt worden. Boden und Wände sind jetzt sauber (siehe Fotos). Die ÖDP Neuallermöhe freut sich über diesen Einsatz der zuständigen Stellen. Damit zeigt sich, dass die mehrfachen Rückfragen beim Bezirksamt, die Informationsveranstaltung im Bürgerhaus Allermöhe im Februar 2014, die Unterschriftenaktion im Oktober 2013 und die zahlreichen Artikel der Bergedorfer Zeitung letzlich ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Die ÖDP will sich auch weiterhin für die Sauberkeit am S-Bahnhof Nettelnburg einsetzen.

Es fehlt noch die Beseitigung der hässlichen Müllberge hinter den Zäunen im Eingangsbereich des Bahnhofes.

 

Daneben bleibt die Notwendigkeit, dass sich alle Nutzer des Bahnhofes um mehr Sauberkeit bemühen müssen.

 

Einer der Grundsätze der ÖDP ist, durch eine entsprechende Bildung Werte zu vermitteln. Zu diesen Werten gehört auch die Verantwortung des Menschen für sich und seine Umwelt. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein oder wieder werden, dass kein Müll auf der Straße bleibt. Das gilt für den sichtbaren Plastikmüll genauso wie z.B. für die unscheinbaren Zigarettenkippen, bei denen eine Kippe 200 Liter Wasser verseucht. Solange dies noch nicht der Fall ist, können verschiedene Maßnahmen sinnvoll sein:

 

- Aufklärung über die Folgen (Plastik und Gifte im Oberflächenwasser landen letztlich über die Nahrungskette wieder auf unserem Teller),

- die ansprechende Gestaltung (eine Begrünung verstärkt den Wohlfühl-Faktor),

- die Anschaffung genügender Abfallbehälter und ausreichend terminierter Leerungen,

- die Mithilfe der Geschäftsinhaber, die für ein gepflegtes Erscheinungsbild in ihrer Umgebung sorgen und damit die "Ansteckungsgefahr" unterbinden,

- gegenseitige Aufmerksamkeit (man kann auch als Mitbürger jemanden darauf hinweisen, dass er oder sie etwas "verloren" hat) und letztlich Kontrollen.

 

 

Historie

2013 hat Klaus Friese (inzwischen Mitglied der ÖDP) mit weiteren Bürgern eine Unterschriftenaktion gestartet, dessen Ziel mehr Sauberkeit am S-Bahnhof war. Der Bezirksversammlung konnten Ende letzten Jahres über 3.200 Unterschriften übergeben werden. Von den Politikern in der Bezirksversammlung gab es verbales Schulterklopfen, aber das war es auch schon. Weder gibt es bislang eine schriftliche Antwort aus dem Bezirksamt, noch konkrete Ansprechpartner oder Absichtserklärungen. Eine Reinigungsaktion der ÖDP wurde untersagt, weil wir keine Fachkräfte seien und die Verkehrssicherheit gefährdet sein könnte. Wann aber das Bezirksamt eine Grundreinigung durchführen wird, steht in den Sternen, das sei abhängig von den Finanzen. Warum Herrn Friese und der ÖDP bis heute verwehrt wird, konkrete Angaben zu erhalten, wie und mit welchen Mitteln das Problem gelöst werden könnte, ist uns bis heute unklar. Wir werden weiterhin am Ball bleiben und notfalls mit detaillierten Petitionen das Bezirksamt und die Bezirksversammlung so lange nerven, bis eine Grundreinigung und eine Verbesserung der Beleuchtung etc. kommt.

 

Informationen über die Initiative und das bisherige Vorgehen
Präsentation von Klaus Friese anlässlich der ÖDP-Veranstaltung zum Bahnhof Anfang Februar. Hier finden Sie auch Telefonnummern der Ansprechpartner für die jeweiligen Zuständigkeitsbereiche.
s-nettelnbg 050214.pdf
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